Zu Weihnachten bekam ich ein Jumboknäuel Twister Sport 700g XXL in schwarz. Sehr originell, schon allein wegen der Größe. Leider ist der Faden trotzdem nicht an einem Stück, sondern mehrfach geknotet, was immer wieder zu Überraschungen führt, weil es natürlich meistens die ungünstigen Stellen trifft. Auch ist das Abrollen von so einem Riesenknäuel eher schwieriger als von kleineren. Also nicht alles optimal, aber ein netter Gag. Was strickt man aus schwarzem Poly-Sportgarn? Ich entschied mich für eine Strickjacke, auch sehr originell für mich. Natürlich ohne Knöpfe, weil ich die gar nicht leiden kann, aber dafür mit Taschen. Sowas heißt jetzt Strickhülle, hab ich im Breuniger Onlineshop gelernt. Glatt rechts war mir zu langweilig, es sollte deshalb ein Perlmuster sein. Den Schalkragen bzw. die Revers hab ich als Zopfrand gestrickt, auch wieder etwas Neues für mich. Da ich für diese „Wolle“ keine passende Anleitung fand, hab ich aus mehreren Anleitungen für meine Maschenprobe umgerechnet und prompt einen Fehler gemacht. Deshalb musste ich wieder mal improvisieren, um nicht die halbe Jacke aufziehen zu müssen, denn ich hatte ja alles an einem Stück von unten nach oben begonnen. Um fehlende Maschen für den hinteren Halsausschnitt auszugleichen, hab ich kurzerhand einen dreieckigen Keil eingestrickt (siehe Foto). Das Ergebnis ist eine schöne warme Zweitjacke für mich.
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